Acer Switch Alpha 12: Surface-Kontrahent im Test

Vorteil Acer? Ob das Switch Alpha 12 besser als Microsofts Surface Pro 4 ist, klärt der Test.TestfazitTestnote2,4gutDas Acer ist gut verarbeitet, lässt sich vielseitig einsetzen, bietet ein tolles Display und mit Ausnahme von LTE-Funk eine komplette Ausstattung. In der Summe ist es weder besser noch schlechter als das Surface ? dafür aber günstiger! Daher ist das Acer Switch Alpha 12 die bessere Wahl!ProHohes ArbeitstempoHohe BildqualitätGeräuschlos dank passiver KühlungWLAN-ac, Bluetooth 4.1USB-C-AnschlussPräziser TouchscreenKontraFür grafisch aufwendige Spiele nicht geeignetEtwas hohes GewichtKnappe AkkulaufzeitAlle technische Daten und VariantenZum AngebotZum Angebot bei AmazonGenau genommen ist Acers 799 Euro teures Switch Alpha 12 eher ein Windows-Tablet als eine Notebook-Tablet-Kombi. Denn die mitgelieferte Tastatur ist deutlich einfacher als bei einem Notebook. Das vergleichbar ausgestatteteSurface Pro 4von Microsoft schlägt aktuell mit satten 1.029 Euro zu Buche. Die bisher mit 149 Euro sehr teure Tastatur (Type Cover) liefert Microsoft derzeit gratis mit. Dennoch: Das Acer ist deutlich günstiger – aber auch besser?Acer Switch Alpha 12: Produkt- und Detailfotos10 Produkt- und DetailfotosAcer Switch Alpha 12 ansehenKleineres, aber tolles DisplaySchwerer ist es in jedem Fall: Das Acer wiegt ohne Tastatur stattliche 920 Gramm. Das Surface ist mit 793 Gramm zwar auch kein Fliegengewicht, aber deutlich leichter. Gut: Wie das Microsoft-Tablet hat auch das Acer einen Aufsteller an der Rückseite – ideal fürs bequeme Angucken vonVideos. Auch beim Display ist das Acer auf Augenhöhe: Es ist zwar etwas kleiner als das desSurface Pro 4(12 statt 12,3 Zoll) und zeigt Inhalte mit etwas weniger Bildpunkten (2160x1440 statt 2736x1824 Pixel), das merken Nutzer aber nicht – die Bildqualität bewegt sich auf einem sehr hohen Niveau. Fotos und Videos erscheinen knackscharf und mit kräftigen, fast originalgetreuen Farben (86,80 Prozent).Viele Reflexionen, präziser TouchscreenWenn etwas stört, dann sind es wie beim Surface Pro 4 die starken Reflexionen. Ebenfalls gut: Den Bildwechsel erledigt das Acer für eine schlierenfreie Wiedergabe von schnellen Action-Szenen in nur 10,85 Millisekunden. Und wie beim Surface setzt auch der Touchscreen des Acer Eingaben präzise und ohne Verzögerungen um. Die mitgelieferte (Cover-) Tastatur überzeugte jedoch nicht vollends: Die Tasten bieten zu wenig Hub, beim Tippen „vibriert“ die gesamte Tastatur etwas unangenehm. Das integrierte Touchpad lässt sich aber komfortabel bedienen, auch wenn es bei der Bedienung etwas federt.Tablet und Notebook in einem – das ist der Trend 2016. Wie gut macht es Acer und was bietet die Hardware? Der Test zeigt es!Acer Switch Alpha 12 im Test: Doppelpack auch doppelt gut?Hohes ArbeitstempoIn etwa gleichauf liegen beide Geräte auch beim Tempo. Kein Wunder, das Acer arbeitet mit einem starken Core-i5-ProzessorausIntels Skylake-Reihe und hat eine schnelle SSD (119 Gigabyte) an Bord. So kam das Acer trotz des mit 4 Gigabyte knapp bemessenen Arbeitsspeichers im Test fast nie ins Stottern – es sei denn, es ging um die flüssige Wiedergabe von grafisch aufwendigen Spielen. Aber dafür ist das Acer genauso wenig gemacht wie das Surface. Wer dennoch zocken will, muss die Detailwiedergabe runterschrauben. Dann erhöht sich das Spieletempo von 14 Bildern pro Sekunde auf 30 Bilder pro Sekunde.FlüsterleiseSpitze ist hingegen die Kühlung: Das Acer arbeitet dank passiverProzessor- und Chipsatz-Kühlung wie das Microsoft völlig geräuschlos. Zudem blieb es an der Unterseite vergleichsweise kühl: Nach zwei Stunden ergab sich eine Differenz zur Umgebungstemperatur von 10 Grad, an der Rückseite haben die Tester mit 26,3 Grad aber deutlich mehr gemessen.Lange AkkulaufzeitAusbaufähig ist hingegen die Akkulaufzeit – mit drei Stunden und 50 Minuten lieferte das Acer zwar eine ordentliche Leistung, die auf dem Niveau des Surface lag. Aber von überragenden Werten wie die 16 Stunden, die dasAndroid-ModellLenovo Yoga Tab 3 Proablieferte, sind beide Windows-Geräte weit entfernt. Zudem nervt die etwas lange Ladezeit: Das Acer muss zwei Stunden und 50 Minuten an die Steckdose, bevor der Akku wieder vollständig geladen ist.Gratis & gut: 100 Programme für Notebooks/Laptops100 ProgrammeKostenloses StarterpaketUSB-C-Anschluss, WLAN-acDafür gut: Das Acer Switch Alpha 12 geht bereits nach schnellemWLAN-acins Netz – wahlweise im 2,4-Gigahertz-Bereich oder im im weniger störanfälligen 5-Gigahertz-Band. Zudem hat das Acer schon einen modernen, kompakten USB-C-Anschluss, eine vollwertige USB-3.0-Buchse ist aber ebenfalls vorhanden. Der Speicher lässt sich so problemlos per externer Festplatte oder USB-Stick erweitern, aber auch permicroSD-Karte– einen Kartenleser hat das Acer ebenfalls.

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