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Die Zukunft ist mobil: Das sind die EMM-Trends 2022

2021 gaben analoge Geschäftsprozesse noch in über der Hälfte der deutschen Unternehmen den Ton an. Globale Vernetzung, räumliche Flexibilität und Mobilität – offenbar ein Fremdwort für viele Unternehmen. Wo wird es also im kommenden Jahr mit der mobilen Arbeitswelt und mobilen Endgeräten hingehen? Welche Rolle spielt Enterprise Mobility Management (EMM) in 2022?

Das Ergebnis der Bitkom-Studie „Wie digital arbeiten deutsche Unternehmen?” vom Mai 2021 überrascht kaum: Rund 61 Prozent der Befragten gaben an, dass ihre analogen Geschäftsprozesse das Arbeiten im Homeoffice behinderten. Immerhin hatten gleichzeitig 95 Prozent erkannt, wie wichtig die Digitalisierung ihrer Abläufe ist – gerade weil die Beschäftigten immer mobiler arbeiten und diese Flexibilität zunehmend einfordern.

Deskcenter sieht in eigenen Projekten und aufgrund von Studien 4 zentrale Trends, die Verantwortliche im IT-Betrieb für 2022 daher beachten sollten:

Mobile Technologien werden Mainstream

Studien belegen, dass im beruflichen Umfeld vermehrt mobile Endgeräte wie Notebook oder Tablet den stationären PC ersetzen oder ihn zumindest ergänzen. Laut des Bitkom Digital Office Index von 2020 stieg die Nutzung von mobilen Devices bei festangestellten Mitarbeitenden zwischen 2016 und Mitte 2020 um 11 Prozent.

Das Marktforschungsunternehmen TechNavio ermittelte in seiner Studie „Global Management Device Market 2020-2024” sogar einen Zuwachs von 19 Prozent im Jahr 2020. Durch die zeitweise Verpflichtung zum Homeoffice dürfte sich dieser Trend 2021 weiter verstärkt haben. „Wir gehen nicht davon aus, dass der Homeoffice-Anteil wieder auf das Niveau von 2019 sinken wird“, sagt Christoph Harvey, Vorstand von Deskcenter.

Zudem statten Firmen Mitarbeitende immer häufiger mit einem Smartphone aus. Wie eine Umfrage von Security Boulevard aus dem September 2020 zeigt, ist es für 87 Prozent der US-amerikanischen Unternehmen bereits unerlässlich, dass ihre Belegschaft für berufliche Zwecke Unternehmens-Apps über ihr Smartphone nutzt. Es ist zu erwarten, dass sich diese Entwicklung in Europa durchsetzt.

Aus Arbeitsplatz wird Arbeitsumfeld

Was die Analysten von Gartner in ihrem Report „Top Trends Impacting Infrastructure and Operations for 2021“ als “Anywhere Operations” titulieren, bedeutet letztlich: Das Arbeitsumfeld wird noch dynamischer, mobiler und digitaler. Die Entwicklung vom festen Arbeitsplatz geht hin zu einem Arbeitsumfeld mit Arbeitszonen, Projekträumen und Ruheräumen. Der Schreibtisch kann praktisch überall stehen – im eigenen Zuhause, in einem Co-Working-Space oder Café.

Diese Mobilität eröffnet neue Möglichkeiten und birgt gleichzeitig große Herausforderungen für das IT-Infrastructure-Management. Denn die Geräte der Mitarbeitenden müssen an jedem beliebigen Ort ausgeliefert, eingerichtet, gesichert und laufend gemanagt werden. Neben der Hardware gilt es auch Apps inklusive Tools für Zusammenarbeit, Videokonferenzen oder Datei-Sharing sicher bereitzustellen. IT-Roll-out “by walking around“ funktioniert immer weniger.

EMM ersetzt MDM

Mobile Endgeräte und Remote-Working erfordern Lösungen, die über das einfache Verwalten im Sinne von Inventarisieren und Installieren von Apps hinausgehen. Das traditionelle Mobile Device Management (MDM) hat damit ausgedient. Was Unternehmen zwingend benötigen, ist ein umfassendes Enterprise Mobility Management (EMM). Damit lassen sich mobile Endgeräte wie Smartphones, Tablets oder Laptops zentral verwalten.

Inventarisierung ist hier nur der erste Schritt. Entscheidend ist der Faktor Kontrolle, da Mitarbeiter nicht selten private Geräte für den Zugriff auf das Unternehmensnetzwerk nutzen – auch eigenmächtig. Diese Devices erkennt eine EMM-Lösung umgehend, sodass sie gegebenenfalls gesperrt werden können. Denn unerlaubte Geräte mit veralteten Apps oder Betriebssystemen stellen ein großes Risiko für die Sicherheit des Firmennetzwerks dar.

EMM ermöglicht zudem das Aktualisieren des Betriebssystems, das Einrichten eines Benutzerkontos sowie das Sperren oder Löschen von Daten im Fall von Verlust oder Diebstahl. Und es beinhaltet das App-Management. Applikationen lassen sich automatisiert installieren und deinstallieren, verbieten oder erlauben und natürlich aktualisieren. Für den Einsatz von firmeneigenen Devices ist dies ebenso wichtig wie bei Konzepten wie Bring your Own Device (BYOD).

Oberste Prämisse ist die Sicherheit von Unternehmens- und personenbezogenen Daten. Hier regelt ein EMM über ein hinterlegtes Rechtesystem zum einen User-basiert den Zugriff auf sensible Unternehmensinformationen. Zum anderen wahrt es die Anforderungen der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO).

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Business Wire. (28. April, 2022). Marktanteile der führenden Hersteller am Absatz von Smartphones weltweit vom 4. Quartal 2009 bis zum 1. Quartal 2022 [Graph]. In Statista . Zugriff am 07. Juli 2022, von

Business Wire. "Marktanteile der führenden Hersteller am Absatz von Smartphones weltweit vom 4. Quartal 2009 bis zum 1. Quartal 2022." Chart. 28. April, 2022. Statista. Zugegriffen am 07. Juli 2022.

Business Wire. (2022). Marktanteile der führenden Hersteller am Absatz von Smartphones weltweit vom 4. Quartal 2009 bis zum 1. Quartal 2022 . Statista . Statista GmbH. Zugriff: 07. Juli 2022.

Business Wire. "Marktanteile Der Führenden Hersteller Am Absatz Von Smartphones Weltweit Vom 4. Quartal 2009 Bis Zum 1. Quartal 2022." Statista , Statista GmbH, 28. Apr. 2022,

Business Wire, Marktanteile der führenden Hersteller am Absatz von Smartphones weltweit vom 4. Quartal 2009 bis zum 1. Quartal 2022 Statista, (letzter Besuch 07. Juli 2022)

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Die schlechte Nachricht zuerst: Unsere Redaktion beendet in der kommenden Woche ihre Arbeit. Nach über sechs Jahren, mehr als 800 Ratgebern, Nachrichten und Hintergrundtexten sowie 143 YouTube-Videos, sagen wir also: Macht's gut.

Warum? Berichterstattung, die nicht von Klickzahlen und Werbeeinnahmen abhängig ist, kostet Geld – genau wie sorgfältige Recherche und der Feinschliff leicht verständlicher Texte zu nicht immer leicht verdaulichen Technikthemen. Dieses Geld kam bislang vom BMJV (Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz) und hat es uns ermöglicht, dieses großartige Angebot aufzubauen. Dafür sagen wir an dieser Stelle noch einmal: Danke!

Solche öffentlichen Gelder unterliegen allerdings vielen Bestimmungen und sind fast immer an ein Projekt gebunden. Das heißt: Sie laufen irgendwann aus. So ist das jetzt auch in unserem Fall.

Das ist zwar schade, aber auch kein Grund, Trübsal zu blasen. Im Vergleich mit ähnlich gelagerten Projekten lief unser Projekt sogar überdurchschnittlich lange und hat uns riesigen Spaß gemacht. Das liegt vor allem an Ihnen – unseren großartigen Leser*innen und Zuschauer*innen. Sie haben uns immer wieder mit Ihren Zuschriften, Ihren Anregungen, dem vielen Lob (und auch der einen oder anderen berechtigten Kritik) angespornt und motiviert. Wir müssen hier einmal kurz persönlich werden und sagen: Ihr seid die besten!

Neue Projekte und Ideen für die Zukunft

Wie geht es jetzt weiter? Während der Arbeit an mobilsicher.de sind so viele neue Ideen und Projekte entstanden, dass wir auf jeden Fall weiter aktiv bleiben – nur eben mit anderem Fokus und in anderer Form. In den Boxen erfahren Sie mehr dazu.

Energieverbrauch von Apps Im letzten Jahr haben wir angefangen, den AppChecker so umzubauen, dass wir damit auch einen Teil des Energieverbrauchs messen können, den eine App verursacht. Mit dem Messsystem können wir sogar abschätzen, wie viel davon überflüssig ist, weil er zum Beispiel nur für Werbung verbraucht wird. Diese Arbeit werden wir dieses Jahr mit Unterstützung der Mercator-Stiftung fortsetzen.

PANDERAM und FAIRDIENSTE Zusammen mit Partnern aus der Wissenschaft schauen wir uns die Datenökonomie genauer an. Vor allem die Firmen, die wir mit unserem AppChecker entdecken, weil sie Nutzerdaten aus Apps bekommen. Im Rahmen des Projektes PANDERAM wollen wir herausfinden, welche dieser Firmen akzeptable Dinge tun, und welche nicht. Unsere Tracker-Datenbank wird dabei weiter ausgebaut und soll in Zukunft auch für andere Projekte zugänglich sein. Außerdem untersuchen wir in dem Projekt FAIRDIENSTE , wie Entwickler*innen ihre Apps besser und fairer machen können – und was sie aktuell daran hindert. Beide Projekte werden durch das BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung) gefördert.

Ein Team gegen digitale Gewalt Im Laufe der Zeit sind uns auch solche Apps begegnet, die dazu da sind, andere Menschen zu überwachen . Das Thema spielt gerade bei Konflikten im privaten Umfeld eine große Rolle. Wer hat die Kontrolle über das Handy? Wer kennt die Passwörter? Wie kann mein Ex mich stalken? Anlaufstellen für Opfer von Gewalt im privaten Umfeld benötigen hier dringend Unterstützung bei technischen Fragestellungen. Dafür sind wir genau die Richtigen und haben mit Unterstützung der Deutschen Postcode Lotterie im Mai ein eigenes Projekt dazu gestartet

Die Webseite mobilsicher.de bleibt daher auch weiterhin online, die bisherigen Inhalte können Sie weiterhin abrufen. Nur neue Beiträge wird es nicht mehr geben, völlig veraltete Texte nehmen wir offline. Falls es aus den neuen Projekten Neuigkeiten gibt, erfahren Sie das natürlich auch auf mobilsicher.de.

Auch den AppChecker, unsere Datenbank mit frisch getesteten und bewerteten Apps, betreiben wir weiter. Wir nehmen vorerst keine neuen Apps darin auf, aber alle bereits vorhandenen Apps werden nach wie vor aktualisiert.

Zum Schluss gibt es noch eine Ankündigung: Wir haben uns in letzter Zeit viele Gedanken darüber gemacht, wie unsere Handy-Nutzung mit einem bewohnbaren Planeten vereinbar sein kann. Wenn alles gut läuft, meldet sich unsere Redaktion im Herbst mit diesem Thema und einem neuen Projekt zurück.

Auf unseren Social-Media-Kanälen wird es zumindest bis dahin ruhiger werden und von den Meta-Plattformen (Facebook und Instagram) verabschieden wir uns dauerhaft. Wer uns bei Twitter, Mastodon, YouTube oder PeerTube gewogen bleibt, erfährt dort auch, ob und wie es weitergeht.

Alles Gute und hoffentlich bis bald

Ihr mobilsicher-Team

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