Medion Akoya E1212

GeschwindigkeitWie die meisten aktuellen Netbooks arbeitet das Medion Akoya E1212 mit dem Prozessor „Atom N270“ von Intel (ein Prozessorkern, 1,6 Gigahertz Taktfrequenz). Bei der Arbeit mit Büroprogrammen erreichte das Gerät eine ordentliche Geschwindigkeit. Auch Software mit hohem Speicherbedarf, etwa zur Bildbearbeitung, lief dank einem Gigabyte Arbeitsspeicher ausreichend flott. Für anspruchsvolle Programme (zum Beispiel Videobearbeitung) oder grafisch aufwendige Actionspiele reicht die Rechenleistung nicht – diese Einschränkung gilt aber für alle Netbooks.DatenspeicherungIm Aldi-Netbook steckt eine Notebook-Festplatte mit 160 Gigabyte Speicherkapazität. Wer mehr Platz braucht, kann die Festplatte gegen ein Modell mit mehr Speicher (bis zu 500 Gigabyte) austauschen. Wie bei Netbooks üblich, hat das Medion kein Laufwerk für CDs und DVDs an Bord. Wer Programme von Silberscheiben installieren will, muss einen externen Brenner (ab circa 50 Euro) per USB anschließen oder das Laufwerk eines anderen PCs im Netzwerk freigeben.BildqualitätDer Bildschirm im 16:9-Breitbildformat misst rund 26 Zentimeter (zehn Zoll) in der Diagonalen. Im Gegensatz zu den meisten aktuellen Notebook-Bildschirmen ist das Medion-Display wirksam entspiegelt – das ist wichtig für den Einsatz in heller Umgebung. Mit seiner kontrastreichen Darstellung sammelte der Schirm weitere Pluspunkte. Dass die Farbdarstellung nicht optimal ist, fiel nur bei der Fotowiedergabe auf.Netbook Medion Akoya E12128 ProduktfotosDetailbilder zum Aldi-NetbookUmwelt/GesundheitIm Normalbetrieb lief das Aldi-Netbook nahezu lautlos. Lediglich unter Volllast war ein minimales Lüftergeräusch zu hören. Sehr gute Leistungen zeigte der Akku: Erst nach über vier Stunden war der Energiespender leer; die bisherigen Aldi-Netbooks schafften nur die Hälfte. Allerdings ist der Akku dicker, sodass das Gerät geneigt steht.Bedienung/AusstattungDie Tastatur ist für Netbook-Verhältnisse recht groß. Der Tastenabstand ist mit rund 17 Millimetern von einem Tastenmittelpunkt zum nächsten kaum kleiner als bei üblichen PC-Tastaturen (19 Millimeter). Flüssiges Tippen war schon nach kurzer Eingewöhnung möglich. Auch der Touchpad-Mausersatz ließ sich angenehm bedienen.  Das mitgelieferte Softwarepaket umfasst neben dem Betriebssystem „Windows XP Home Edition“ unter anderem auch die Bürosoftware „Corel Word Perfect Office X3“. Ein eingebautes WLAN-Modul gehört bei Netbooks zur Pflichtausstattung. Beim Medion Akoya beherrscht es die schnelle Funktechnik 802.11n. Am oberen Bildschirmrand ist eine Kamera mit 1,3 Millionen Bildpunkten eingebaut, etwa für Videotelefonate übers Internet. Aldi-Nord verkauft das Gerät in den Gehäusefarben Schwarz oder Weiß; Aldi-Süd in Schwarz, Weiß oder Silbergrau („Titan“).Fazit: Netbook Medion Akoya E1212Das Aldi-Netbook Medion Akoya E1212 (das Aldi auch unter dem Modellnamen „MD 96888“ verkauft) ist ein solider Mini-Computer für Büroarbeiten und fürs Internet. Es bietet eine sehr lange Akkulaufzeit und gute Ausstattung inklusive Bluetooth und reichlich Software. Für 359 Euro ist das Gerät ein Top-Angebot.COMPUTER BILD-Testnote: 2,59 (befriedigend)Aktualisierung am 2. März 2009: Aldi reagiert auf den derzeit tobenden Preiskampf im Netbook-Sektor und senkt den Verkaufspreis für das Medion Akoya E1212 auf 329 Euro. Damit ist das Angebot natürlich noch attraktiver.Den vollständigen Test lesen Sie in der COMPUTER BILD-Ausgabe 6/2009 (2. März 2009).» Übersicht: Die beliebtesten Notebooks» Kaufberatung: Notebooks

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