Medion Akoya E6422: Test des Aldi-Notebooks mit SSD und neuer CPU

Medion Akoya E6422 (MD99680): 15,6-Zoll-Notebook mit Full-HD-Display, Intel-Skylake-Prozessor, schneller SSD und klassischer Festplatte für 499 Euro bei Aldi.Testfazit: Das müssen Sie wissenDer Test zeigte: Das 499-Euro-Notebook Medion Akoya E6422 macht seine Sache richtig gut. Es werkelt flott, an der Bildqualität des 15,6 Zoll großen Full-HD-Displays gibt es nichts zu meckern. Für aufwendige Spiele taugt es jedoch nicht, dafür ist der im Prozessor eingebaute Grafikchip zu schwach. Die Ausstattung kann sich jedoch sehen lassen – eine schnelle SSD (128 Gigabyte), eine große Festplatte (1 Terabyte), reichlich Anschlüsse und flinkes WLAN-ac sind nicht Usus in dieser Preisklasse.ProHohes ArbeitstempoGute BildqualitätSSD (128 GB) und Festplatte (1 TB)WLAN-ac, Bluetooth 4.0KontraNicht für aufwendige Spiele geeignetTestnote der Redaktion2,5befriedigendKurz vor Weihnachten überschlagen sich die Angebote – Media Markt, Saturn oder Euronics bieten Elektronik zu günstigen Kursen. Mittendrin: Aldi mit einem 15,6 Zoll großen Windows-10-Notebook. Die Süd-Filialen bieten dasMedionAkoya E6422 (MD99680) derzeit für 499 Euro an, ab 10. Dezember gibt es das Gerät zu diesem Preis auch bei Aldi Nord. Das Notebook soll durch sein hohes Arbeitstempo und eine umfangreiche Ausstattung bestechen. Ob das stimmt, hat COMPUTER BILD getestet.Kurz vor Weihnachten bringt Aldi ein neues Notebook. Ob die 500 Euro gut angelegt sind und das Gerät vielleicht eine Idee für den Gabentisch ist, zeigt der Test.Medion Akoya E6422 im Test: Was bietet das 500-Euro-Notebook?Nicht dick und nicht dünnHersteller Medion hat das Aldi-Notebook in ein schlichtes Gehäuse verpackt. Es wirkt schlank, ist aber mit seiner Bauhöhe von rund 2,5 Zentimetern nicht wirklich dünn. Auch das Gewicht von exakt 2.243 Gramm bewegt sich in dem Rahmen, was 15,6-Zoll-Notebooks heute durchschnittlich auf die Waage bringen. Klasse: Das Netzteil ist sehr klein und wiegt nur 253 Gramm.Medion Akoya E6422: Produkt- und Detailfotos13 Produkt- und DetailfotosMedion Akoya E6422 ansehenFull-HD-DisplayNicht selbstverständlich für ein Notebook der 500-Euro-Klasse ist ein Display, das Webseiten, Fotos undVideosin Full HD mit 1920x1080 Bildpunkten zeigt. Klasse: Das IPS-Display bietet einen vergleichsweise großen Blickwinkel und ist entspiegelt – Reflexionen durch Deckenleuchten gibt so nur wenige. Die Entspiegelung hat wie bei anderen Bildschirmen aber auch einen Nachteil: Farben zeigt das Display nicht so brillant wie bei nicht entspiegelten Bildschirmen.Skylake-ProzessorAuch nicht gang und gäbe ist in dieser Preisklasse ein Notebook, das bereits mit einem Prozessor aus Intels aktuellerSkylake-Serie arbeitet. Den im Aldi-Notebook untergebrachten Core i3-6100U hat Intel erst zu Beginn des dritten Quartals 2015 auf den Markt gebracht, dessen zwei Kerne arbeiten bei Bedarf mit bis zu 2,3 Gigahertz. Ebenfalls imProzessorsitzt der für die Bildwiedergabe zuständige Grafikchip Intel HD Graphics 520, der keinen eigenen Speicher besitzt – bei Bedarf knapst er maximal 1.024 Megabyte vom 4 Gigabyte großen Arbeitsspeicher ab. Schade: Die Skylake-CPU „versteht“ zwar schon den schnellen Arbeitsspeicher DDR4, ins Aldi-Notebook hat Medion aber noch den langsameren Typ DDR3 (SDRAM) eingepflanzt.Die Notebooks mit der besten Bildqualität12 Notebooks mit Top-DisplaysNotebooks ansehenSSD, Festplatte und DVD-BrennerDer Hammer: Im Aldi-Notebook steckt eine schnelleSSDim Steckkartenformat m.2 mit mSATA-Anschluss und 119 Gigabyte Speicher (Typ: Phision PS3109-S9). Wem der SSD-Speicher zu knapp ist, braucht keine Angst zu haben: Im E6422 sitzt auch eine klassische Festplatte (932 Gigabyte Speicher). Das 2,5-Zoll-Modell MQ01ABD100 von Toshiba hat 8 Megabyte Zwischenspeicher, die Magnetscheiben der Platte rotieren bei Bedarf mit maximal 5.400 Umdrehungen. Außerdem an Bord: ein DVD-Brenner, der mit Ausnahme vonBlu-raysalle gängigen Silberscheiben liest und beschreibt.Hohes ArbeitstempoMit seinemSkylake-Prozessorund der schnellenSSDerreichte das Aldi-Notebook in den ersten Messungen sehr ordentliche Tempowerte – selbst anspruchsvollere Aufgaben wie das Zusammenstellen eines Videos aus mehreren Clips gingen flott vonstatten. Für aufwendige Spiele vom Kaliber eines „GTA 5“ taugt es hingegen nicht – der eingebaute Grafikchip ist zu schwach. Im Test brachte er je nach Spiel nur acht bis 13 Bilder pro Sekunde auf den Schirm. Kein Wunder, aufgrund des Full-HD-Displays muss der Grafikchip über zwei Millionen Bildpunkte (1920x1080) berechnen – und das für eine flüssige Darstellung von Bewegungen mindestens 40-mal pro Sekunde.Leistungsstarke Laptops: Die schnellsten Notebooks25 ModelleLeistungsstarke Notebooks ansehenViele AnschlüsseEbenfalls gut: Das Akoya E6422 bietet reichlich Anschlüsse.Monitorelassen sich wahlweise analog per VGA oder digital per HDMI-Anschluss anstöpseln. Für USB-Sticks und externe Festplatte bietet das Medion zwei USB-3.0-Buchsen, Tastaturen und Mäuse verbinden Sie mit den beiden USB-2.0-Anschlüssen. Für den kabelgebundenen Internetzugang steht eine klassische LAN-Buchse zur Verfügung, fürHeadsetsgibt es einen 3,5-Millimeter-Kombi-Anschluss (analoger Toneingang und Tonausgang).Schnelles WLAN-ac, Bluetooth 4.0Wer einen aktuellenac-Routerbesitzt, stellt dank WLAN-ac eine schnelle drahtlose Internetverbindung her. DrahtloseBluetooth-Lautsprecherversorgt das Medion Akoya E6422 über Bluetooth in der Version 4.0. Bei Notebooks heute Standard: Kamera und Mikrofon für Videotelefonate perSkypesind beim E6422 eingebaut.Akkulaufzeit mittelmäßigDie Akkulaufzeit ist okay, aber nicht überragend –Prozessorund Full-HD-Bildschirm entziehen dem Energiespeicher vergleichsweise viel Saft. Bei der Videowiedergabe war der Akku bereits nach 2 Stunden und 59 Minuten Stunden leer, beim Arbeiten hielt er 3 Stunden und 5 Minuten durch – das ist ordentlich, aber es sind keine Spitzenwerte.

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