Medion Akoya P6512 (MD98380)

Doppelgrafik und Dual-Core-Prozessor sollen das Akoya-Notebook beflügeln. Wieviel Leistung bekommen Sie für 599 Euro?Aldi-Notebook: Medion Akoya P6512Prozessoren: Hertz ist TrumpfAuf der Hauptplatine des Akoya P6512 hat Hersteller Medion den im Mai 2010 vorgestellten Mittelklasse-Prozessor Athlon X2 P320 von AMD eingepflanzt. Dessen zwei Kerne arbeiten mit je 2,1 Gigahertz Taktfrequenz. Die Bildwiedergabe erledigen zwei Grafikprozessoren: Für rechenintensive Aufgaben ist der ATI Mobility Radeon HD 5470 zuständig, der schwächere HD 4250 verbraucht weniger Strom und sorgt so im Akkubetrieb für eine längere Laufzeit.DisplayDer Monitor mit LED-Hintergrundbeleuchtung hat eine Diagonale von 15,6Zoll(39,62 Zentimeter). Zugunsten einer guten Entspiegelung verzichtet Medion auf eine Hochglanzoberfläche, Lichtquellen stören so kaum. An der Bildqualität gab es nichts auszusetzen: Farbtreue, Helligkeitsverteilung und Bildkontrast bewegten sich auf hohem Niveau; Texte, Grafiken, Fotos und Videos zeigte das Akoya nahezu originalgetreu.Arbeits- und SpieltempoBerechnungen in Excel, Texte in Word, Präsentationen mit PowerPoint – Arbeitsaufgaben führte das Akoya-Notebook zügig aus. Selbst viele Spiele laufen ordentlich: Im Schnitt lieferte es 39 Bilder pro Sekunde bei DirectX-9-/10-Spielen. Der Radeon HD 5470 unterstützt zwar auch DirectX 11, aber für entsprechende Spiele fehlt die Leistung: Knapp neun Bilder pro Sekunde sind viel zu wenig für eine ruckelfreie Darstellung.Medion Akoya P6512 (MD98380)14 ProduktdetailsAldi-Laptop ansehenLaufzeit und LautstärkeUnter Volllast war das Akoya recht laut und heiß: Die Geräteunterseite erwärmte sich um knapp 30 Grad, der Geräuschpegel erreichte 2,2Sone– da fällt es schwer, sich zu konzentrieren. Beim Arbeiten hielt der Akku rund 2,5 Stunden durch – ein akzeptabler Wert. Mit 4,5 Stunden dauert eine komplette Ladung allerdings lange.BedienungDas Mauspad ist angenehm bedienbar, die Tastatur mit ihrem komfortablem Tastenabstand ebenfalls. Minuspunkte gab es nur für die etwas zu kleinen „Enter“- und „Rück“-Tasten.Speicherplatz und AnschlüsseFür das Speichern von Dokumenten, Fotos, Musik und Videos hat das Akoya nur eine 320-Gigabyte-Festplatte – Standard sind heute 500Gigabyte.Bluetoothgehört nicht zur Ausstattung. Eine Nachrüstung per USB kostet um zehn Euro (Stand: Juli 2010). HDMI- und eSATA-Buchse gibt es serienmäßig.Fazit: Medion Akoya P6512 (MD98380)Arbeiten, im Internet surfen, Videos betrachten, Musik abspielen – dafür ist das Aldi-Notebook perfekt. Knauserig war der Discounter beim Festplattenspeicher: Nur rund 300 Gigabyte passen drauf. Unterm Strich ist das Medion Akoya P6512 für 599 Euro ein faires Angebot.ProHohes ArbeitstempoSchnelles WLAN (n)HDMI- und eSATA-BuchseKontraEtwas geringes SpieletempoKein BluetoothNach Flüssigkeitstest Tastatur defektTestnote der Redaktion2,2gutAlternative: Acer Aspire 5745G-434G64BN (LX.PTY02.086)DasAcer Aspire 5745G-434G64BNist zwar teurer, aber das optischeLaufwerkspielt auch Blu-rays ab. Beim Arbeits- und Spieletempo gab das Acer Aspire mächtig Gas.Weitere Testdetails finden Sie in der COMPUTER BILD-Ausgabe 17/2010 (Erscheinungstermin: 31. Juli 2010).» Test: Die besten Notebooks: Wie gut sind Core-i3-/i5-Modelle?» Kaufberatung: In wenigen Schritten zum optimalen Notebook» Die 15 besten Tipps beim Notebook-Kauf» Notebooks zum kleinen Netbook-Preis: Wo gibt es mehr fürs Geld?

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