Medion Akoya S6214T (MD99380): Test der Notebook-/Tablet-Kombi

Verwandlungskünstler: Das Medion Akoya S6214T (MD99380) lässt sich als Notebook und Tablet nutzen.Wer sich mit diesem Riesen-Tablet in die U-Bahn setzt, dürfte einige Blicke auf sich ziehen: Das Teil ist sagenhafte 15,6Zollgroß – hat also eine Diagonale von 39,5 Zentimetern! Tatsächlich ist das neueMedion-Brett, das Aldi Nord und Süd am 30. April 2014 in die Regale stellen, auch kein klassischer Windows-Tablet-PC – sondern ein Standard-Notebook mit abnehmbarem Display: So versucht der Hersteller, auf dem etwas erlahmten Notebook-Markt zu punkten. „Convertibles“ hat zwar mittlerweile fast jeder Hersteller im Angebot – aber kaum einer bringt Modelle mit einem solchen Monster-Display.Bilder und Details zum Medion Akoya S6214T (MD99380)20 BilderMedion Akoya S6214T (MD99380) ansehenDicker BrockenVideo: Medion Akoya S6214TAldi bietet am 30. April 2014 mit dem Medion Akoya S6214T ein Tablet im Notebook-Gehäuse an. Lohnt sich das 499-Euro-Convertible?Medion Akoya S6214T: Das Monster-Tablet im CheckRichtig praktisch: Die Halterung, in der das Display des Akoya steckt, lässt sich nach dem Abnehmen unten am Bildschirm anbringen und so als Ständer nutzen. So kann der Nutzer ganz gemütlich Filme anschauen. Im Notebook-Betrieb ragt die Halterung allerdings ganze drei Zentimeter aus dem Gerät heraus: Damit misst das Gehäuse ebenso viel wie ein ausgewachsenes 17-Zoll-Notebook oder ein DIN-A3-Blatt – 28,4x39 Zentimeter! Und das Akoya wirkt nicht nur klobig, sondern bringt auch einiges auf die Waage: Mit drei Zentimetern Bauhöhe und 3,3 Kilogramm Gewicht ist es ein richtig fetter Brocken. In Zeiten filigranerUltrabookserscheint das nicht mehr zeitgemäß. Auch wer das Gerät nur als Tablet nutzt, braucht kräftige Arme: Mit 1,5 Kilogramm wiegt das Medion-Brett dreimal so viel wie einiPad Air.Ausdauernd und leiseEin Grund für die gewaltige Bauhöhe und das satte Gewicht: In der Tastatur und im Display stecken zwei separate Akkus. Das Doppel kam im Test sechs Stunden und 42 Minuten ohne Steckdose aus, dasTabletallein vier Stunden und 18 Minuten – das sind gute Werte. Klasse: Im Test war das Akoya nicht zu hören, nervte also nicht mit laut surrenden Lüftern. Selbst unter Volllast blieb es zudem an der Unterseite angenehm kühl (die vollständige Testtabelle finden Sie hier).Windows 8 komfortabel mit dem Touchpad bedienen5 BilderFingergesten ansehenKein SchnellrechnerAuch der Speicher kommt im Doppelpaket: Im Display steckt ein Festspeicher (SSD) mit rund 57GigabyteFassungsvermögen, in der Tastatur eine klassischeFestplattemit 466 Gigabyte. Gar nicht klassisch, sondern aktuell ist der Antrieb: Den Pentium-Prozessor N3520, der im Medion arbeitet, hat Intel erst Ende 2013 vorgestellt. Allerdings handelt es sich um ein Einstiegsmodell: Fürs Surfen im Internet und für Office-Aufgaben reicht es locker aus; wer aber zum Beispiel ein Video aus mehreren Clips zusammenschneiden will, braucht viel Geduld. Schade: Für aktuelle Spiele fehlt dem Akoya ein starker Grafikchip.Guter Touchscreen, scharfes DisplaySchön flott ist dagegen derTouchscreen, der Eingaben präzise umsetzt. Noch genauer klappt das mit dem mitgelieferten Stift. Klasse: Fotos und Videos bringt das Akoya in Full HD mit 1920x1080Pixelnscharf aufs Display.Alle getesteten Tablet-PCs im Detail42 ModelleTablet-PCs ansehenFazit: Medion Akoya S6214T (MD99380)Internetbesuche und Filme machen dank des großen Displays richtig Spaß, solange das Tablet auf dem Ständer steht. Als 15-Zoll-Notebook für unterwegs ist das Akoya S6214T zu groß und schwer geraten – doch wer das Display nur ab und zu mal abnehmen will, etwa um abends im Bett zu surfen, ist mit dem Medion gut bedient.ProVergleichsweise günstigVielseitig einsetzbarLange AkkulaufzeitGute BildqualitätPräziser TouchscreenStift im PaketKontraEtwas langsames ArbeitstempoNicht für aktuelle Spiele geeignetTablet sehr schwerSehr große BauweiseTestnote der Redaktion2,7befriedigend

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